Anlässlich des 38. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Nürnberg entsteht rund um den Jakobsplatz – zwischen den beiden Veranstaltungsorten des Zentrums Ökumene, der evangelisch-lutherischen Kirche St. Jakob und der römisch-katholischen Elisabethkirche – eine ökumenische Stadt in der Stadt: die ACK-Polis. Sämtliche Podien, Workshops und Tagzeitengebeten des Zentrums Ökumene wurden erstmals von einer multikonfessionell besetzten Projektleitung vorbereitet.

Mitglieder aus Vorstand und Delegiertenversammlung der ACK, Personen aus den regionalen ACKs und Mitarbeitende der Ökumenischen Centrale errichten eine Stadt der Ökumene auf dem Jakobsplatz

Bereits zum Abend der Begegnung ist schon etwas von diesem ökumenischen Flair auf dem Jakobsplatz zu erleben, auf dem am Mittwoch ab 17:30 Uhr der Eröffnungsgottesdienst vom Hauptmarkt übertragen wird. Beim anschließenden Abend der Begegnung kann in einer Selfiestation schonmal das passende KirchentACKsprofilbild aufgenommen oder ein knACKiges Ökumenestatement in die digitale Welt gesandt werden.

Am Donnerstag beginnt nach dem Morgengebet von der Internationalen Gemeinde um 8.30 Uhr in der Jakobskirche im Anschluss um 9.30 Uhr eine Bibelarbeit mit dem Vorsitzenden der ACK in Deutschland, Erzpriester Radu Constantin Miron. Bereits um 11.00 Uhr wird in der Lorenzkirche ein ökumenischer Gottesdienst gefeiert, der ebenfalls von einem multikonfessionellem Team vorbereitet wurde und in dem verschiedene kirchenleitende und -vertretende Personen miteinander Ökumene feiern. Im Anschluss an den Gottesdienst wird auf dem Jakobsplatz die ACK-Polis erstmals geöffnet. Unter der Überschrift „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“ wird am Nachmittag ab 15.00 Uhr auf einem Podium unterschiedliche ökumenische Kooperationen vorgestellt und das Potential ökumenischer Kirchenentwicklung diskutiert.

Übersicht des gesamten Programms in der Kirche St. Jakob

Parallel laden in der gegenüberliegenden Elisabethkirche junge Ökumenikerinnen und Ökumeniker ein, sich ökumenische Vielfalt zu gönnen (#Gönn‘ dir Ökumene) und sich mit Fragen und Vorstellungen der heranwachsenden Generation auseinanderzusetzen. Außerdem werden sich in Form einer lebendigen Bibliothek junge Menschen unterschiedlicher Kirchen vorstellen und zum Nachdenken herausfordern. Nach einem ökumenischen Stundengebet zum Abend wird mit einem Podium ab 19:00 Uhr in der Elisabethkirche das 20-jährige Jubiläum der Charta Oecumenica gefeiert, auf die Rezeptionsgeschichte geschaut und Anregungen für die weitere praktische Umsetzung gegeben bzw. Impulse zur Fortschreibung erarbeitet.

Übersicht des gesamten Programms in der Elisabethkirche

Zeitgleich wird nebenan in St. Jakob mit Musik und Wort das Thema „Rassismus“ aufgegriffen ehe um 22.00 Uhr ein Gebet zur Nacht die Internationalen Gemeinden den ersten vollen Kirchentags-Veranstaltungstag schließen werden.

An allen Veranstaltungstagen öffnet die ökumenische Stadt in der Kirchentagsstadt – die ACK-Polis – ihre Pforten auch für Menschen ohne Kirchentagsticket. Auf dem Marktplatz verbinden sich in einer Bibliothek Nahrung für den Geist (oder die häusliche Bibliothek) mit Energie für ökumenische Entdeckungen an der CandyBar, im Café-Bus kann man beim KlönschnACK Fragen loswerden, die man schon immer mal jemanden einer bestimmten Kirche fragen wollte oder sich zu Querschnittsthemen wie Frauenordination, Homosexualität oder Taufe inspirieren lassen und auf dem Spielplatz haben große und kleine Gäste die Gelegenheit sich am ACKpoly auszuprobieren und weitere Dinge zu entdecken. Jede Besucherin und jeder Besucher hat zudem die Möglichkeit sich in das Goldene Buch der Stadt der Ökumene einzutragen oder sich ein persönlichen Ökumene-Begegnungs-Navi zu erstellen.

Das Progamm der ACK-Polis

Gesamtüberblick über die Veranstaltungen der Stadt der Ökumene (PDF)

Quelle: ACK in Deutschland