Arbeitsgemeinschaft ökumenischer Kreise (AöK) in der Bundesrepublik Deutschland

von | Aug 10, 2017

Die AöK versteht sich als Motor der ökumenischen Bewegung. Sie will die Erneuerungs- und Einigungsbestrebungen der einen Kirche Jesu Christi lebendig und gemeindenah gestalten. Die AöK wurde 1969 als Gemeinschaft aus freien ökumenischen Gruppen und Kreisen gegründet, die in den verschiedenen christlichen Kirchen ihren Ausgangspunkt hatten.

Die AöK:

  • sieht die Chancen der Ökumene in der Zusammenarbeit der Christinnen und Christen vor Ort.
  • will die konkreten Erfahrungen der Christinnen und Christen vor Ort im ökumenischen Prozeß der Kirche zur Geltung bringen. Sie bemüht sich um die Umsetzung der Ergebnisse ökumenischer Dialoge.
  • ist eine kritische Partnerin der Kirchenleitungen. Dieses Selbstverständnis gründet im allgemeinen Priestertum aller Glaubenden.
  • sieht die Konfessionen als Teilkirchen der künftig einen Kirche.
  • weiß sich durch ihre Glieder in die kirchlichen Institutionen eingebunden, da ohne sie der christliche Glaube heimatlos wäre. Sie ist so ein lebendiges Bindeglied zwischen den getrennten Teilen der einen Kirche Jesu Christi.
  • versteht unter Ökumene die Gemeinschaft aller Christinnen und Christen. Dies bedeutet auch, daß die kleinen christlichen Kirchen und Gemeinschaften ernst genommen werden. Sie fördert den evangelisch-katholischen Dialog und das Gespräch mit der Orthodoxie und den Freikirchen.
  • will das allgemeine Interesse an der Ökumene der Christinnen und Christen in den Gemeinden durch Öffentlichkeitsarbeit verbessern. Daher berät sie ökumenisch engagierte Christinnen und Christen und vermittelt Informationen für die praktische Arbeit ökumenischer Gruppen und Kreise in den Gemeinden.
  • fördert den ökumenischen Erfahrungsaustausch durch Treffen auf lokaler, regionaler und Bundesebene.
  • empfiehlt die gegenseitige Einladung der Christinnen und Christen zu Gottesdiensten anderer Konfessionen. Ein Ziel ist die Gemeinschaft am Tisch des Herrn.
  • setzt sich für die Anliegen der konfessionsverschiedenen Paare und Familien ein.
  • vertritt die ökumenische Arbeit der Ortsgemeinden in kirchlichen und ökumenischen Institutionen.

In der AöK arbeiten je nach lokalen, regionalen oder überregionalen Möglichkeiten folgende Gruppierungen mit: Una Sancta München, gegründet 1938; Action 365; Dr. Kurt Hellmich Stiftung für theologische Forschung; Weltgebetstag; Ökumenisches Gymnasium Magdeburg; Internationale ökumenische Gemeinschaft (IEF), deutsche Sektion; Aktion Neu Anfangen; Arbeitskreise für konfessionsverschiedene Ehen und Familien; Ökumenische Gesprächskreise; Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit

aus: Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Bayern. Die Mitgliedskirchen stellen sich vor
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Kontakt zur AÖK

Arbeitsgemeinschaft ökumenischer Kreise (AöK)
in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
Vorsitzende: Gudrun Steineck
Alpenstr. 6
82418 Hofheim/Murnau
Tel.: 08847/6141
Fax: 08847/6075
aoekreise.steineck@t-online.de
http://www.aoek.de