Aufruf zur Oekumenischen Versammlung 2014

Der Konziliare Prozess ist nicht tot. Nach wie vor gibt es in den evangelischen Landeskirchen Gremien, die sich seine Fortführung zur Aufgabe gemacht haben. Und in vielen Initiativen und Gruppen ist die Orientierung an den weltweiten Problemen, unter denen Menschen und Welt leiden, lebendig geblieben. Die vom 30.4.–4.5. 2014 in Mainz stattfindende Ökumenische Versammlung (ÖV 2014), die von zahlreichen katholischen und evangelischen und der Ökumene zugehörigen Basisgruppen getragen wird, unterstützt diese Arbeit, indem sie gemeinsam den Konziliaren Prozess zu aktualisieren und zu vertiefen versucht.

Er wurde 1983 bei der Vollversammlung des Weltkirchenrates in Vancouver als dauerhafter Lernprozess für Christen und Kirchen konzipiert, zu dessen Umsetzung dort ein „Bund gegenseitiger Verpflichtung auf Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung“ geschlossen wurde. Damals hielten die Christen in Europa die Friedensfrage (NATO-Nachrüstung) für die größte theologische Herausforderung. Die Kirchen des Südens betrachteten hingegen die Frage nach gerechten Beziehungen als elementar. Auch die Nachhaltigkeitsfrage wurde drängend.

Mehr? Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.oev2014.de