Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzender Heinrich Bedford-Strohm hat gemeinsam mit dem Generalsekretär des Ökumenischen Rats der Kirchen Olav Fykse Tveit zur Konsultation eingeladen: Christen, so heißt es in der Einladung, erkennen in der Flucht so vieler Menschen „eine tiefe Krise des Lebens und der Sicherheit." Gewalt, Krieg oder eine aussichtslose wirtschaftliche und politische Zukunft zwingen die Menschen, ihre Heimat zu verlassen. Sie nehmen eine gefährliche Reise auf sich – einer unsicheren Zukunft entgegen.

Bei der Konsultation in München sind die protestantische und orthodoxen Kirchen Europas, des Nahen Ostens und Afrikas – ebenso wie die katholische und anglikanische Kirche vertreten. Die 35 Kirchenführer wollen in der eintägigen Beratung darüber sprechen, wie die Christen der verschiedenen Kirchen in Europa, im Nahen Osten und in Afrika mit den Herausforderungen für die Flüchtlinge, aber auch für die Bewohner, Hilfsorganisationen und staatlichen Stellen in den aufnehmenden Ländern angemessen umgehen können. Auf der Tagesordnung steht auch die Frage, wie sich die Kirchen in ihren Gesprächen mit den Regierungen und ihren öffentlichen Erklärungen in ihren jeweiligen Ländern möglichst mit einer Stimme äußern können.

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