Am Sonntag, 10. Januar 2016, startet zum 170. Mal die Weltweite Gebetswoche der Evangelischen Allianz in vielen Orten Deutschlands. Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb, ermutigt Christen in Deutschland, sich immer wieder neu auf die substanziellen Grundlagen des christlichen Glaubens und die Einheit im Gebet zu konzentrieren und sie gesellschaftlich wirksam werden zu lassen. Jesus selbst habe ein Herzensanliegen für die Einheit seiner Gemeinde, so Steeb. Die große Gefahr für ein Scheitern seien „Uneinheit, der Streit, das Gegeneinander, das lieblose Nebeneinander“. 

Das längste der Menschheit übermittelte Gebet Jesu Christi ist ein Gebet um Einheit (Johannes 17) – dennoch gibt es weltweit ca. 38.000 verschiedene christliche Konfessionen. Doch „Gott schreibt auch auf krummen Linien gerade“, meint Steeb. Er wirke auch dort weiter, „wo seine Kirche versagt hat“. Darum gehe auch die Evangelischen Allianz „seit 170 Jahren den Weg, die organische Gemeinschaft der Kinder Gottes zu stärken. Es geht nicht darum, dass wir alle unbedingt in der gleichen Glaubensherberge zu Hause sind. Aber wir dürfen trotz aller unterschiedlichen Einzelerkenntnisse miteinander im Glauben leben, wenn wir in der großen Familie Gottes zum gemeinsamen Gebet zusammenkommen. Dass diese Familie auch an den nationalen Grenzen keinen Halt macht, wird auch dadurch deutlich, dass der Entwurf für diese Texte zur Gebetswoche in diesem Jahr von der Evangelischen Allianz in Tschechien kommt.“.

Die Deutsche Evangelische Allianz lädt herzlich ein zu diesen Familien-Allianz-Gebetstreffen vom 10. – 17. Januar 2016 an insgesamt rund 1.100 Orten in Deutschland. Eine Übersicht, wer an welchem Ort für die Evangelische Allianz verantwortlich ist, findet sich auf der Öffnet externen Link in neuem Fensterhier.

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