Akademie der Diözese Rottenburg will mit dem Projekt „Schatz des Orients“ den zugewanderten Gläubigen eine Stimme geben und zu ihrer Integration beitragen

Stuttgart. In Deutschland leben fast zwei Millionen orthodoxe und altorientalische Christen. Obwohl sie zum großen Teil aus Ländern des Nahen Ostens kommen, die auch als „Wiege des Christentums“ bezeichnet werden, gibt es in unserer Gesellschaft eine breite Unkenntnis ihres Glaubens, ihrer Kultur und ihrer Bräuche. Die altorientalischen und orthodoxen Kirchen in Deutschland haben bisher kein Nachrichtenportal, auf dem man Informationen über sie und ihre Aktivitäten bekommen kann. Auch die ostkirchlichen Diözesen haben meistens keine Webseite auf Deutsch, auf der man Adressen und Kontaktdaten der einzelnen

Gemeinden findet oder auf Informationen über Gottesdienste und statistische Daten zugreifen kann.

In den vergangenen sechs Monaten hat die Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart in deshalb Rahmen des Projektes Schatz des Orients“ (http://www.akademiers.de/projekte/schatzdesorients/) ein InfoPortal für die Ostkirchen entwickelt, das Nachrichten und Informationen über diese Kirchen in deutscher Sprache der interessierten Öffentlichkeit präsentiert. Ziel dieses Portals ist, den Ostkirchen in der Gesellschaft eine Stimme zu geben. Zudem sollen die Gläubigen dieser Kirchen im deutschsprachigen Raum besser über die Ereignisse in ihren Kirchen (auch in ihren Heimatländern) informiert werden. Nicht zuletzt will dieses Portal zu besseren Integration der Menschen aus diesen Kirchen in unserer Gesellschaft beitragen.

Das OstkirchenInfoPortal geht am 1. Januar 2018 online unter der Adresse:

http://ostkirchen.info/.

Ansprechpartner für Nachfragen und weitere Informationen ist der Wissenschaftliche Leiter des Projekts, Dr. Vladimir Latinovic (Latinovic@akademiers.de)

[Pressemitteilung der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart]