Projektdekanat für die Friedensdekade 2015 in Bayern ist in diesem Jahr Schwabach.
Das Thema „Grenzerfahrung“ steht heuer im Mittelpunkt der „Ökumenischen Friedensdekade“, zu der die christlichen Kirchen in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag aufrufen. In Andachten, Gottesdiensten und Veranstaltungen setzen sich Christen verschiedener Konfessionen mit dem Thema „Frieden“ auseinander. Die bundesweite Aktion wird am Sonntag, 8. November, 10 Uhr, in Schwabach eröffnet. Die evangelisch-lutherische Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern wird im Eröffnungsgottesdienst die Predigt in der Stadtkirche halten.
„Das Thema hat in den vergangenen Wochen an Brisanz gewonnen“, sagt Pfarrer Martin Milius, der die Veranstaltungen in der Region koordiniert. Es gehe nicht nur darum, die Bedeutung der Grenzen zwischen den Staaten zu überdenken und das Miteinander in Europa zu gestalten. Vielmehr würden auch im eigenen Land Grenzen sichtbar, die bedacht sein wollen, um den Frieden zu bewahren.
Unterschiedliche Blickwinkel
Die christlichen Gemeinden in der Region laden in den zehn Tagen der Dekade zu Andachten und Gottesdiensten ein, in denen das Thema „Grenzerfahrung“ aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet und in verschiedener Weise bedacht wird. Ein Filmgespräch in Schwabach am Mittwoch, 11. November, wird mit dem Film „Die Piroge“ das Thema „Migration“ (Schwabach, Luna-Kino, 19.30 Uhr) aufgreifen. Mitglieder der Evangelischen Allianz erinnern in der ökumenischen Andacht am Samstag, 14. November (Schwabach, Stadtkirche, 10 Uhr), an verfolgte Christen.
In einer „Gebetsnacht für das Klima“ am selben Tag (Schwabach, Stadtkirche, 19.30 Uhr) wird zur politischen Besinnung aufgerufen. Die zehntägige Reihe schließt am Buß- und Bettag, Mittwoch, 18. November, mit einer ökumenischen Andacht (Schwabach, Stadtkirche, 20 Uhr), die von der Arbeitsgemeinschaft der christlichen Kirchen in Schwabach (AcK) gestaltet wird.
(Quelle: Evang.-Luth. Dekanat Schwabach/Schwabacher Tagblatt, 4. November 2015)
halt inne … für den Frieden – unter dieser Überschrift lädt eine Initiative von Christen verschiedener Konfessionen in Nürnberg jeden Freitag von 17.20-17.50 Uhr vor der Nürnberger Lorenzkirche zum Gebet ein.
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