Zwei neue Publikationen der ACK in Bayern

Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen reagiert mit zwei Publikationen auf den Aufruf des Ökumenischen Rates der Kirchen zu einem Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens. Es geht um ein Pilgerbuch, gedacht für (wenn möglich) ökumenisch zusammengesetzte Pilgergruppen: Jede Gruppe begibt sich auf einen Pilgerweg zu einem Ort der (Un)Gerechtigkeit und des (Un)Friedens, dokumentiert dies im Buch und reicht dann das Pilgerbuch weiter. Am Ende des Prozesses wird man dank der Einträge ein Panorama von Erfahrungen von ökumenischen Pilgergruppen bayernweit haben, das das Engagement der hiesigen Ökumene für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung bezeugt. Es gibt 5 Exemplare des großen Pilgerbuches, die von lokalen ACKs, möglichst multilateral zusammengesetzten ökumenischen Vereinen oder Kreisen, aber auch von Kirchengemeinden, Jugend- oder Frauenkreisen, usw.  bestellt werden könnten, wenn sie Pilgerfahrten organisieren: Die Teilnehmer tragen ins Buch ihre Eindrücke ein. Nach dem Abschluss der Pilgerfahrt könnte man das Buch an die ACK-Geschäftsstelle zurückgeben oder an eine andere Gruppe direkt weiterreichen und entsprechend die Geschäftsstelle informieren.

Ein kleines Pilgertagebuch für den individuellen Gebrauch ist auch gerade in Taschenbuchformat erschienen! Es beinhaltet kurze Impulstexte aus verschiedenen Traditionen, die in der ACK in Bayern vertreten sind über die Themen Pilgern, Gebet, Gerechtigkeit, Frieden, Schöpfung. In die vielen leeren Seiten wird man die Möglichkeit haben, Gedanken und Erfahrungen einzutragen, die im Rahmen der eigenen Pilgerpraxis entstehen. Das Pilgertagebuch (7 Euro + Porto) kann man in der Geschäftsstelle der ACK in Bayern bestellen.

Weitere Informationen unter: Geschäftsstelle der ACK in Bayern, Marsstr. 5, Tel. 089 54 82 83 97, E-Mail: kontakt@ack-bayern.de

Die ACK in Bayern möchte die Kirchen in Bayern, Gemeinden und Einzelpersonen auf die Herausforderung der Gerechtigkeit, des Friedens und der Bewahrung der Schöpfung aufmerksam machen und sie zu ökumenischen Pilgererfahrungen ermutigen. Sie möchte, dass man in ökumenischer Gemeinschaft Bayern bereist, und dieses Land aus der Perspektive dieser Thematiken sieht. Dadurch stellt man in Dankbarkeit viel positives fest, was in diesen Bereichen in Bayern passiert ist, gleichzeitig aber setzt man sich mit finsteren Aspekten der Geschichte bestimmter Orte aus (z.B. Antisemitismus) oder man bespricht ganz aktuelle Herausforderungen mehrerer Orte (z.B. Umweltverschmutzung, Flüchtlinge). Daraus könnte eine ökumenische Spiritualität des Pilgerns entstehen, die die Gemeinschaft der christlichen Kirchen stärkt und sie zum gemeinsamen Handeln in den Bereichen der Gerechtigkeit, des Friedens und der Bewahrung der Schöpfung weiterhin ermutigt.